402 Route 21.KEFR HAWÂR. Von Safedman
nach
15
Min.
zu
Gesicht
bekommt.
Hier,
wo
man
dem
Massiv
des
steilen
Hermongebirges
näher
kommt,
beginnt
vulcanische
For-
mation
überhand
zu
nehmen.
Von
Pflanzen
treten
hier
Myrten
zum
ersten
Mal
auf.
Hierauf
gelangt
man
wieder
in
ein
Thälchen
und,
nachdem
man
weitere
45
Min.
aufwärts
gestiegen
ist,
zu
einer
neuen
Hochebene
Namens
Merdj
el-Hadr.
Die
Ebene
wird
theilweise
bebaut;
im
Mo-
nat
Mai
entwickelt
sich
hier
eine
herrliche
Flora.
L.
steigt
der
kahle
Hermon
auf;
noch
Ende
Mai
und
Juni
sind
die
Schnee-
felder
ziemlich
gross,
besonders
in
den
Rissen
der
Felsen.
Nach
30
Min.
hat
man
r.
einige
Steinhaufen,
welche
die
Lage
einer
alten
Ortschaft
bezeichnen.
Die
Steine
bestehen
alle
aus
Basalt.
Nach
30
Min.
gelangt
man
zu
einem
schönen
Aussichtspunkte:
eine
Menge
einzelner
Hügel
ziehen
sich
gegen
S.
und
O.
hin,
meist
erloschene
Krater.
Hier
hat
man
zum
erstenmal
einen
Blick
auf
die
grosse
Ebene,
die
vom
Antilibanus
W.
begrenzt
ist;
sie
er-
scheint
an
sonnigen
Tagen
von
hier
gesehen
wie
ein
ungeheures
blaues
Meer.
Die
Ebene
von
Damascus
wird
von
der
des
Haurân
durch
den
Djebel
el-Aswad
(schwarzen
Berg)
getrennt,
der
von
hier
ostwärts
liegt.
Der
Haurân
erhebt
sich
als
grosse
ausgedehnte
Berg-
linie
vor
unseren
Augen.
In
der
Ebene
unten
erblickt
man
das
Dorf
Kunêtera
(S.
404).
Nach
37
Min.
beginnt
man
hinabzusteigen
und
erreicht
in
13
Min.
das
grosse
Dorf
Bêt
Djenn,
das
am
Ausgang
zweier
Thäler
zwischen
steilen
Felswänden
liegt.
An
letzteren
bemerkt
man
einige
Grabhöhlen.
Man
folgt
dem
Lauf
des
schönen
Baches
durch
Pappelpflanzungen:
diese
Weisspappeln
sind
für
die
Umgebungen
von
Damascus
charakteristisch;
sie
werden
fast
ausschliesslich
als
Bauholz
verwendet.
Nach
10
Min.
lässt
man
einen
grossen
Weg
r.
und
folgt
dem
Bachlauf
an
den
Mühlen
vorbei.
Der
Bach
heisst
hier
Djennâni;
er
bildet
später
einen
Theil
des
Aʿwadj
(Parpar).
Nach
12
Min.
verlässt
man
das
Thal,
um
über
einige
Abhänge
des
Hermon
über
ein
sanftes
hügeliges
Terrain
mehr
nach
N.
zu
reiten;
r.
unten
liegt
das
Dorf
Mezraʿa;
fortwährend
schaut
l.
der
be-
schneite
Gipfel
des
Hermon
herüber,
r.
dehnt
sich
die
schöne
Ebene
aus.
Nach
40
Min.
sieht
man
l.
das
Dorf
Hîni,
kreuzt
nach
1
St.
5
Min.
ein
Thal,
und
erreicht
nach
27
Min.
Kefr
Hawâr,
das
ge-
wöhnliche
Nachtlager
zwischen
Bânias
und
Damascus.
Das
Dorf
hat
seinen
Namen
von
den
vielen
Weisspappeln,
welche
hier
wachsen;
es
wird
von
Muslimen
thümer.
Bei
dem
Thurm
auf
der
Höhe
hat
man
eine
schöne
Aus-
sicht
auf
die
Ebene,
besonders
auf
die
Gegend
von
Sarsaf
(S.
404).
Zwischen
Kefr
Hawâr
und
dem
nächsten
Dorf
Bêtîma,
bei
welchem
ein
ähnlicher
Wachtthurm
(vielleicht
ein
früherer
Drusentempel)
steht,
ist
das
Wâdi
Arni
zu
überschreiten
(in
10
Min.
unten);
das
Dorf
Bêtîma
(10
Min.)
bleibt
l.
oben
liegen.
Auf
der
ganzen
Route
überblickt
man
die
Ebene,
aber
die
Gegend
ist
nur
theilweise
ange-